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Schnell gereizt, genervt und überfordert? Was du nicht siehst, aber dein Kind fühlt…

Autorenbild: Josy WittmannJosy Wittmann

Als Mama stehst du oft unter Druck. Zwischen Haushalt, Arbeit, Partnerschaft und den ständigen Bedürfnissen deines Kindes scheint es keine Pausen zu geben. Du versuchst, alles unter einen Hut zu bekommen, doch plötzlich bringt dich schon das kleinste Ereignis aus der Fassung. Ein verschütteter Saft, lautes Spielzeug oder ein Wutanfall deines Kindes – und schon merkst du, wie dein Stresspegel in die Höhe schnellt.


Natürlich versuchst du, ruhig und gelassen zu bleiben. Du achtest darauf, wie du sprichst, passt deine Mimik und Gestik an und willst deinem Kind das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist. Und doch passiert das Gegenteil: Gerade in diesen Momenten scheint dein Kind besonders schwierig zu sein, fordert mehr Aufmerksamkeit, ist unruhig oder reagiert mit eigenen Wutausbrüchen.


Hast du dich schon einmal gefragt, warum das so ist, obwohl du dich so sehr bemühst, alles richtig zu machen?


Was du nicht siehst: Deine innere Anspannung ist für dein Kind spürbar


Das, was in solchen Momenten häufig passiert, spielt sich auf einer unsichtbaren Ebene ab – nämlich zwischen deinem und dem Nervensystem deines Kindes. Oft glauben wir, dass nur das zählt, was wir bewusst ausdrücken: Unsere Worte, unsere Körpersprache und unsere sichtbaren Reaktionen. Doch Kinder spüren viel mehr als das.


Unser Nervensystem sendet fortlaufend Signale aus und diese Signale werden von unserem Umfeld aufgenommen – besonders von unseren Kindern, die sehr empfänglich für emotionale Schwingungen sind. Dein Kind nimmt nicht nur deine Worte wahr, sondern vor allem deinen inneren Zustand. Selbst wenn du versuchst, deine Anspannung zu verbergen, kann dein Kind diese innere Unruhe spüren und wird darauf reagieren.


Man könnte sagen: 

Kinder hören weniger auf das, was wir sagen, sondern fühlen, wie es uns tatsächlich geht. 

Sie sind unglaublich sensibel, wenn es darum geht, die emotionale Stimmung der Menschen um sie herum zu erfassen – besonders von den Personen, zu denen sie eine enge Bindung haben, wie ihre Eltern.


Was dein Kind fühlt: Unsicherheit und emotionale Spiegelung


Was passiert also, wenn du gestresst oder gereizt bist? Dein Kind nimmt diese innere Anspannung auf – ob bewusst oder unbewusst – und es spiegelt sie wider. Das kann sich in unterschiedlichen Verhaltensweisen zeigen: Dein Kind wird vielleicht wütend, klammert sich plötzlich an dich, wirkt ängstlich oder beginnt zu weinen.


In diesen Momenten fragst du dich vielleicht, warum dein Kind sich auf einmal so verhält. Schließlich hast du doch alles getan, um die Situation zu entschärfen und ruhig zu bleiben, oder? 

Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Dein Kind spürt nicht nur deine äußerliche Ruhe, sondern auch deine innere Anspannung. Wenn dein Nervensystem gestresst ist, fühlt sich dein Kind ebenfalls unsicher.


Und das verstärkt den Kreislauf: Du bemühst dich noch mehr, deine Gefühle zu kontrollieren, fühlst dich vielleicht frustriert, weil es nicht funktioniert und dein Kind reagiert darauf mit noch mehr „auffälligem“ Verhalten. Ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen scheint, wenn man nicht genau hinsieht.


Der Kreislauf: Erkennen und Fühlen als Schlüssel zur Veränderung


Was kannst du also tun, um diesen Kreislauf zu durchbrechen? Der erste und wichtigste Schritt ist das Erkennen und Fühlen deines inneren Zustands. Es reicht nicht, deine Gefühle zu unterdrücken oder sie einfach zu ignorieren – stattdessen ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, wie es dir gerade wirklich geht.


Vielleicht denkst du: „Aber ich habe keine Zeit, mich um meine eigenen Gefühle zu kümmern, ich muss mich doch um mein Kind kümmern!“ 

Doch das Gegenteil ist der Fall: Wenn du dich um deinen eigenen emotionalen Zustand kümmerst, tust du gleichzeitig das Beste für dein Kind.


Hier geht es nicht darum, perfekt oder nie gestresst zu sein. Es geht darum, ehrlich zu dir selbst zu sein und zu erkennen, wenn dein inneres Gleichgewicht instabil ist. Nur wenn du dir dessen bewusst wirst, kannst du anfangen, daran zu arbeiten und dir selbst die Ruhe und Gelassenheit zu geben, die du auch deinem Kind vermitteln möchtest.


Warum Selbstfürsorge für dein Kind wichtig ist


Vielleicht fragst du dich, warum es so entscheidend ist, dass du dich selbst regulierst. Du hast doch schließlich alles im Griff, oder? Der Punkt ist: Selbstfürsorge ist keine Ego-Sache, sondern ein essenzieller Bestandteil einer gesunden Beziehung zu deinem Kind. Kinder lernen nicht nur durch das, was du ihnen sagst, sondern vor allem durch das, was du ihnen vorlebst.


Wenn du in der Lage bist, deine eigenen Emotionen zu erkennen und zu regulieren, gibst du deinem Kind ein unglaublich wertvolles Vorbild mit auf den Weg. Du zeigst ihm, dass es okay ist, Gefühle zu haben, aber auch, wie man mit ihnen umgehen kann. Kinder, die von ihren Eltern lernen, wie man Stress und Anspannung auf gesunde Weise verarbeitet, entwickeln selbst ein besseres Verständnis und stärkere Fähigkeiten, ihre eigenen Emotionen zu regulieren.


Möchtest du aus diesem Kreislauf aussteigen?


Wenn du dich in diesem Kreislauf aus Stress, Anspannung und „auffälligem“ Verhalten wiedererkennst, gibt es einen Ausweg. Der Schlüssel liegt darin, dass du beginnst, dich selbst und dein Kind besser zu verstehen – nicht nur auf der oberflächlichen Ebene von Worten und Verhalten, sondern in der Tiefe eurer emotionalen Zustände.


In meinem Kurs „Schatzkiste – Für starke Mamas und Kinder“ zeige ich dir, wie du dein Kind in seiner emotionalen Entwicklung besser unterstützen kannst, während du gleichzeitig gut für dich selbst sorgst. Du lernst, wie du mehr Ruhe und Gelassenheit in deinen (Mama)Alltag bringst und dadurch eine tiefere Verbindung zu deinem Kind aufbaust.


Ich lade dich herzlich dazu ein, dich jetzt in die Warteliste einzutragen. 

Für dich und dein Kind❤️ Mehr Infos erhältst du hier.


Deine Josy

 
 
 

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